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Nach dem achten und letzten Platz in der Hinrunde hatten die Turnerinnen des TV Ingersheim im Rückrundenwettkampf eine schwere Aufgabe vor sich am vergangenen Samstag (15. November) in Besigheim. Das Ziel war klar, ein Platz vor den Gastgeberinnen zu landen und einen Punkt mehr zu erturnen. Denn die Achtplatzierten müssen in die Relegation. Beide Teams waren in derselben Riege, der direkte Vergleich so leicht zu ziehen. Personell war die Fischerwörth-Riege besser aufgestellt als in der Hinrunde sechs Wochen zuvor. Lotta Spahlinger feierte ihr Liga-Debüt, Frida Hammer nach Krankheit zurück im Team. Auch die etwas angeschlagenen Lilli Schaaf und Sina Nägele meldeten sich fit und der TVI ging guter Dinge in den Wettkampf.

 

Am Boden gab es gleich drei 10er-Wertungen zu bejubeln: Die Übungen von Celina Seelinger (11,47 Punkte), Marlene Otterbach (11,17) und Lina Würth (10,33) sorgten für einen gelungen Start, auch wenn Besigheim knapp 1,5 Punkte mehr erturnte. Die Sprünge über den Tisch stellten die TVI-Turnerinnen größtenteils in den Stand, Otterbach (11,8), Karin Wanner (11,5) und Seelinger (11,5) wurden mit hohen Wertungen belohnt. Aber Besigheim zog weitere 0,25 Punkte davon. Dennoch waren die Turnerinnen aufgrund der fehlerfreien Vorstellung guter Dinge für die zweite Wettkampfhälfte – die starken Geräte der Ingersheimerinnen sollten noch kommen. Zwar lief es am Stufenbarren nicht ganz nach Plan. Lena Nowak (9,8), Wanner (9,6) schrammten knapp an einer 10er Wertung vorbei, zusammen mit Seelingers 8,85 Punkten schob sich der TVI an die Besigheimerinnen ran – die holten an den beiden Holmen 1,75 Punkte weniger. Vor dem abschließenden Balkenauftritt waren beide Teams also punktgleich. Doch von der Tribüne kam frohe Kunde: Auch im Quervergleich zu anderen Teams standen die Ingersheimerinnen gut da, weitere Hoffnung im Abstiegskampf. Diese neue Hoffnung verlieh den Turnerinnen Flügel oder besser gesagt Magnete an den Füßen. Denn Seelinger (11,4), Würth (10,7) und Hammer (10,0) sammelten die zweitmeisten Zähler am Schwebebalken aller Teams. So wurde nicht nur Besigheim um 1,2 Punkte distanziert, sondern der TVI schob sich in der Tageswertung auch an Ludwigsburg, Hoheneck und Feuerbach vorbei auf Rang vier. Das bedeutete nicht nur den souveränen Klassenerhalt, sondern sogar Platz sechs in der Endtabelle. Seelinger landete in der Vierkampfwertung auf Platz neun, Würth auf Rang 20. „Wir waren am Ende sehr überrascht, aber vor allem sehr glücklich über das Ergebnis“, so die TVI-Riege, „wir haben einen sehr guten Wettkampf geturnt und hatten eine super Energie als Team“.

 

Betreut wurden die Turnerinnen von Ralf Würth, der sich ebenfalls begeistert zeigte: „Mit einem einzigartigen Teamgeist haben die Turnerinnen einen sensationellen Wettkampf geturnt und mit Platz vier den sicheren Klassenerhalt gefeiert.“

 

Es turnten: Celina Seelinger, Lina Würth (beide vier Geräte), Frida Hammer, Sabrina Hoffmann , Marlene Otterbach, Karin Wanner (alle zwei Geräte), Lena Nowak, Sina Nägele, Lilli Schaaf und Lotta Spahlinger (alle ein Gerät)