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Nach einjähriger Pause startet die TG Ingersheim- Sersheim in eine weitere Bezirksliga-Saison. Auch während einer Pandemie und deren Folgen ist Betreuer Fred Bulling einmal mehr froh darüber, aus einer breiten Masse an Turnern zu schöpfen und die Unterstützung zweier Vereine zu spüren. Zum Auftakt in die Saison der Bezirksliga gastiert die TG Ingersheim-Sersheim am Samstag (13.40 Uhr) beim MTV Ludwigsburg III.


Der große Konkurrent aus der Kreisstadt, deren erste Mannschaft Ende vergangenen Jahres in die 2. Bundesliga aufstieg, ist auch in diesem Jahr kein wirklicher Konkurrent für die Gemeinschaft der beiden Turnvereine aus Ingersheim und Sersheim. Viele erfahren Turner, die viele Jahre zum Stamm des ersten Ludwigsburger Teams gehörten, turnen in diesem Jahr in deren dritter. Die TG, die auch in diesem Jahr wieder von Fred Bulling betreut wird, könnte erfahrene Turner in dieser Saison gut gebrauchen. Denn das Gesicht und die Struktur des Teams hat sich in den zwei Pandemie-Jahren deutlich verändert: Zwar sind mit Daniel Nowak und Michael Grösch (beide 31 Jahre) zwei Routiniers in der Mannschaft, zu den Säulen des Teams gehören mit Timo Kögele (20), Jannis Noé und Pascal Würth (beide 19) aber drei junge Turner, die zwar schon einige Bezirksligaeinsätze hinter sich haben, aber noch nicht in der aktuellen Rolle. „Erstmal sind wir froh, dass wir wieder Wettkämpfe turnen können. Aber durch das neu zusammengesetzte Team ist ein Gefühl für den ersten Wettkampf echt schwer zu beschreiben“, erklärt Bulling. Mit Sechskämpfer Patrick Nägele, sowie Jonas Klein und David Majer fehlen drei wichtige Turner durch Studium oder Beruf größtenteils die ganze Saison. Deshalb werden mit Frederik Neubauer (15), Maxi Otterbach (16) und Henrik Neibig (17) weiter junge Eigengewächse ihr Bezirksligadebüt feiern und in die Mannschaft hineinwachsen. Mit Yannis Grau (24), Tim Henning (22), Felix Lehmann (21), Richard Bulling (20), Paul Kretschmer und Paul Glaser (beide 19), kann Bulling auf einige weitere Turner an verschiedenen Geräten setzen. „In erster Linie geht es mir darum, dass die Jungs ihre Trainingsleistungen bestätigen. Wir haben viele Fortschritte gemacht, jetzt gilt es diese im Wettkampf auch nach außen zu zeigen“, gibt Bulling ein internes Ziel aus. Zwar werden beim ersten Wettkampf in der Ludwigsburger Elly-Heuss-Knapp-Turnhalle auch Henning, Lehmann, Neibig und Bulling fehlen, weshalb die personelle Situation vor allem an den Geräten Pauschenpferd und Ringe eng ist, Bulling hat dennoch viele Turner zur Auswahl. Dass es auch anders aussehen kann, zeigt die Nordstaffel der TG: Mit Heinriet und Schmiden zogen zwei Vereine ihre Teams zurück. Besonders ärgerlich für die Gemeinschaftsriege, weil beides als Heimwettkämpfe geplant waren. Somit findet mit dem Derby gegen das Turn Team MEP (Murr/Erdmannhausen/Pleidelsheim) diese Saison nur ein Wettkampf in Ingersheim statt. Auswärts tritt das Bulling Team noch bei der KTV Hohenlohe III und dem TV Wetzgau III an. „Die Trainingsleistung und auch die Moral der Jungs ist gut, aber die zwei Jahre haben einfach auch Löcher im Leistungsniveau gerissen und gewisse Ausfälle sind nicht zu kompensieren“, gibt Bulling zu, bleibt aber optimistisch: „Wir wollen das Beste daraus machen, gesund bleiben und Spaß haben, darum geht es ja.“

Auf dem Instagram- und Facebook-Account des TV Ingersheim ist eine ausführliche und humorvolle Vorstellung aller TG-Turner zu finde, schaut gerne vorbei und unterstützt das Team schon mal virtuell. Zum Heimwettkampf am 06. März in der Ingersheimer Fischerwörth-Halle freuen sich die Turner, den Turnbegeisterten im Ort wieder ihr Können zu zeigen.